Talent Management Software

Oft schlummert in der Belegschaft mehr Potenzial, als man auf den ersten Blick annimmt. Unternehmen sind daher gut beraten, Talente gezielt zu identifizieren und zu entwickeln. Eine geeignete Software erleichtert ein strukturiertes Vorgehen spürbar.

Demografischer Wandel und Fachkräftemangel sind die Trends, auf die Unternehmen in den kommenden Jahren eine passende Antwort finden müssen. Darin sind sich Personalverantwortliche einig, wie die Studie „Recruiting Trends 2014“ zeigt, die die Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main in Kooperation mit Monster erstellt haben. Und so erkennen immer mehr Unternehmen die Bedeutung eines funktionierenden Talent Managements. Mehr als vier Fünftel der Befragten bezeichnen den Aufbau eines eigenen Talent-Pools als den wichtigsten Ansatz, um geeignete Kandidaten finden, binden und entwickeln zu können. Denn im Idealfall deckt Talentmanagement den gesamten Prozess – von der Personalbeschaffung bis zur Personalentwicklung – ab.

Mit Talent Management Software schneller ans Ziel

Ab einer gewissen Unternehmensgröße lässt sich das jedoch nicht mehr „von Hand“ bewerkstelligen. Eine geeignete Software kann hier sicherstellen, dass entsprechende Prozesse unternehmensweit unterstützt werden. Noch sind solche Talent-Management-Systeme nicht sonderlich verbreitet, wie  eine gemeinsame Studie aus dem Frühjahr 2013 des Haufe-Verlags mit dem Softwareanbieter Softselect belegt. Demnach nutzten weniger als die Hälfte der befragten Unternehmen ein professionelles System, um die praktische Arbeit beim Talent Management zu unterstützen.

Wobei die Softwarelösungen bei einer ganzen Kette von Einzelprozessen unterstützen. Ganz am Anfang muss jedes Unternehmen definieren, wer als Talent gilt, welche Potenziale vielversprechend sind und wer von besonderem Nutzen für das jeweilige Unternehmen ist. Idealerweise ergibt sich diese Definition aus den Kompetenzanforderungen der Organisation, des Teams, der Funktion und der Personen. Diese zentrale Arbeit lässt sich nicht durch Software ersetzen.

HR Software-Unterstützung

Die Softwareunterstützung beginnt bei der strukturierten Erfassung von Bewerbungen und deren anwenderfreundlichen Aufbereitung für Personal- und Fachabteilung. Personalverantwortliche können geeignete Kandidaten, die eine Absage bekommen, mit deren Zustimmung in den Talent-Pool des Unternehmens übernehmen. So entsteht nach und nach eine Datenbank potenzieller Interessenten für künftige Stellen.

Doch damit nicht genug: wesentliche Prozesse des internen Talent Managements, die von einer Software unterstützt werden sollten, sind die Leistungsbewertung und Potenzialanalyse der Mitarbeiter und Führungskräfte, die Weiterbildungsmaßnahmen und die Nachfolgeplanung. Ein geeignetes System sollte sämtliche Daten immer in einer Gesamtschau darstellen können und verschiedene Auswerte- und Reporting-Funktionen unterstützen.

Implementierung der HR Software: Denkbar einfach!

So können sich die jeweiligen Stakeholder – Personalabteilung, Unternehmensführung, Weiterbildungsbeauftragte oder Führungskräfte – im Rahmen ihrer Nutzungsrechte leicht ein aktuelles Bild der Ist-Situation machen, bei Bedarf Entwicklungsmaßnahmen identifizieren und einleiten. Der Vorteil: Der Wissenstand der Belegschaft befindet sich somit immer auf gleichbleibendem Niveau, beziehungsweise kann kontinuierlich aufgebaut werden. Der Effekt: Mit zunehmendem Know-How der Belegschaft steigen Produktivität und Wirtschaftskraft des Unternehmens.

Was sollte eine Talent-Management-Software leisten?

Und wie ist’s um die Implementierung eines solchen Systems bestellt? Denkbar einfach! Die Anwendungen werden in aller Regel online bereitgestellt. Somit müssen weder Hard- noch Softwar angeschafft werden. Ebenso wenig Aufwand fällt in Sachen Wartung, Updates und Betreuung an – diese Services obliegen dem Anbieter. Die Software ist immer auf dem neuesten Stand und die anfallenden Kosten für das Unternehmen reduzieren sich deutlich.

Im Gegensatz zu klassischer Installationssoftware, die eine langwierige Integration in der Unternehmensstruktur nach sich ziehen kann, sind derartige Software-Lösungen in kürzester Zeit im Unternehmen implementierbar und können ohne Installationen oder Downloads in Betrieb genommen werden. Die einzige Voraussetzung ist ein Internetzugang und ein Webbrowser.